Bitvoodoo und Communardo begrüssten gemeinsam Kunden, Interessenten und Atlassian-Enthusiasten vor Ort am Booth 309!
"Wer ist Brian und was sind seine Aufgaben?", auf diese Frage haben mittlerweile nicht mehr nur Brians engste Mitarbeiter eine Antwort parat, sondern auch Rovo. Rovo ist das, was Atlassian einen „KI-Teamkollegen“ nennt. Rovo kombiniert eine intelligente Suche mit einem Chat-basierten KI-Tool und mit Agenten, die den Benutzern helfen können, einige ihrer, zum Teil auch komplexeren Arbeitsabläufe in Tools wie Jira und Confluence, zu automatisieren.
Obwohl das Tool noch einige Schwächen aufweist, ist Martin überzeugt: “Künstliche Intelligenz war in Barcelona nicht umsonst das meist diskutierte Thema. Besonders bei der Abnahme repetitiver Aufgaben wie dem Generieren von Reports und um Zusammenhänge zwischen verschiedenen Tasks zu finden, zeigt Rovo was für ein riesiges Potenzial KI hat, uns viele Arbeiten zu erleichtern.” Rovo ist ab sofort für alle Atlassian Cloud Kunden verfügbar. Die Software soll noch dieses Jahr ISO 27001-zertifiziert werden. Ab Mitte 2025 soll für Data Center-Kunden zumindest ein Connector zur Verfügung stehen.
Einen Wermutstropfen für Schweizer Kunden gibt es jedoch: Trotz der Einführung der Data Residency in der Schweiz Anfang des Jahres bleibt es unklar, ob Rovo-Daten bald in der Schweiz verarbeitet werden können.
Atlassian "System of Work"
"Wall to Wall (von Zielsetzung bis zum Resultat) mit nur einer Plattform", diesen Spruch können Sie sich merken, denn Atlassian setzt mit ihrem "System of Work"-Ansatz darauf, die eigenen Produkte noch besser miteinander zu verknüpfen. Was einst eine Palette an individuellen Produkten war, soll nun durch eine Methodik für abteilungsübergreifendes effizientes Zusammenarbeiten zu einer Gesamtlösung werden. Die Vision von Atlassian? “Wir möchten Unternehmen dabei helfen, das volle Potenzial jedes einzelnen Teams auszuschöpfen, indem wir Tools entwickeln, die Teams dabei helfen, ihre Arbeit optimal zu erledigen.”
Doch was bedeutet dies für bestehende Atlassian-Kunden? "Vieles kann, aktuell muss aber nichts", meint Martin. “In naher Zukunft werden die Atlassian Tools noch besser miteinander verbunden werden, indem gemeinsame Inhalte wie Ziele, Pläne und Wissen integral in den Tools verfügbar gemacht werden. Das macht die Zusammenarbeit einfacher. Zudem ist zu erwarten, dass Atlassian die Tools noch besser für Use Cases von Teams wie Marketing, Sales, Product Development etc. anpasst.”
Atlassian hat kein Ende des Data Centers angekündigt: Eine Erleichterung für jene Schweizer Kunden, die aus Compliance-Gründen nach wie vor auf eine Data Center-Lösung setzen. Dass jedoch keine der in Barcelona vorgestellten neuen Features für Data Center verfügbar sein werden, ist aber auch nicht überraschend, meint Martin und fügt hinzu: "Atlassian wird die Kluft im Funktionsumfang zwischen Cloud- und Data Center-Plattform weiter vergrössern, um langfristig die Cloud-Lösung zu forcieren."
Beispiele wie der Rovo Connector für Data Center zeigen, dass einerseits hybride Lösungen mit Cloud und Data Center möglich sein können. Andererseits ist aber auch erkennbar, dass Atlassian mit der Einhaltung von Vorschriften wie die der Finma darin bestrebt ist, Kunden die Bedenken hinsichtlich einer Cloud-Migration zu nehmen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Atlassian eine stärker vernetzte und KI-gestützte Zukunft anstrebt. Um den Übergang in die Cloud für bestehende Kunden sanft und ohne zu viel Druck zu gestalten, setzt Atlassian auf hybride Lösungsansätze sowie auf das weitere Festhalten an der Data-Center-Lösung.
Erfahren Sie mehr über die Neuerungen im Atlassian-Universum und tauschen Sie sich mit Experten wie Martin Wulff beim exklusiven ACE Event in Zürich am 29. Oktober aus. Melden Sie sich jetzt an!