Dieser Artikel ist der zweite Teil einer dreiteiligen Serie, die eine Migration von Confluence Server/Data Center in die Cloud im Detail beschreibt, und stellt das deutsche Pendant zum englischen Originalartikel dar.
Im ersten Teil der dreiteiligen Serie zur Cloud-Migration von Confluence haben wir die Inhalte aufbereitet, bereinigt und sie erfolgreich migriert. Jetzt geht es darum, die Vorzügen und Tücken des Confluence-Cloud-Editors kennenzulernen. Im dritten Teil lernen wir dann die praktischen neuen Funktionen von Confluence Cloud kennen.
Nun war also der grosse Moment gekommen: Endlich konnten die migrierten Seiten in der neuen Umgebung betrachtet werden.
Ein erster Augenschein war etwas ernüchternd; die Seiten sahen meistens nicht sonderlich attraktiv aus. Was war passiert?
Wie gelingt es also, das Layout der Seiten ansprechend und leserlich zu gestalten? Dazu hat Atlassian einen eigenen Workflow erstellt.
Sobald eine migrierte Seite editiert wird, erscheint im Header dieser prominente Banner:
Mit Klick auf “Preview” kann die Seite im neuen Cloud-Editor betrachtet werden. In den meisten Fällen wird die Seite ansprechender aussehen als zuvor im Legacy-Editor und kann dann direkt überführt werden.
In anderen Fällen gibt es Probleme mit Makros, die in Confluence Cloud schlicht nicht verfügbar sind oder zwar existieren, aber weniger Funktionen bieten. Atlassian führt eine hilfreiche Liste zu den Unterschieden in den Editoren.
Bei Problemen empfiehlt es sich, die Seite im Legacy-Editor zu belassen und gründlich umzubauen, bevor eine neue Preview initiiert wird. In bestimmten Fällen müssen Makros komplett gelöscht werden, in anderen können sie womöglich durch Standard-Makros ersetzt werden.
Auch hier gilt: Mut zur Lücke. Es lohnt sich oftmals nicht, zu versuchen, sehr komplexe Seiteninhalte cloud-kompatibel nachzubilden. So ist zum Beispiel die Verschachtelung von mehreren Makros im Confluence-Cloud-Editor nur sehr eingeschränkt möglich.
Wir sehen diesen Prozess als Möglichkeit, die Komplexität von Seiten zu verringern und Seiteninhalte z.B. auf mehrere Unterseiten aufzuteilen.
In unserem Beispiel kann das Expand-Makro im neuen Editor nicht mehr innerhalb einer Liste verwendet werden. Es ist aber auch nicht unbedingt nötig; der Inhalt des Expand-Makros könnte auch direkt in der Liste eingefügt werden.
Wir haben uns für diese Variante entschieden und die Seite danach im neuen Editor veröffentlicht. Die Seite kommt nun deutlich “frischer” daher und alle wesentlichen Seiteninhalte wurden problemlos übernommen. Untenstehende Abbildung zeigt den migrierten Inhalt im neuen Confluence-Editor, wobei die gesamte Breite genutzt wurde.
Lesegewohnheiten ändern sich und viele User strengt es an, einen langen Text zu lesen, der sich zudem stark in die Breite zieht. Der Cloud-Editor bietet hier angenehme Abhilfe: Mit einem Klick kann die Breite des Inhaltes verringert werden. Sofort wird viel mehr Weissraum geschaffen und das Lesen auf einem grossen Monitor ist weniger anstrengend (siehe dazu im Vergleich zu vorhergehender Abbildung die nächste Abbildung mit angepasster Breite).
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die Seiteninhalte bis auf Weiteres im Legacy-Editor zu belassen. Es ist allerdings nicht klar, wie lange Atlassian den Legacy-Editor noch beibehalten wird. Zudem stehen in diesem Modus sämtliche neuen Editor-Optionen nicht zur Verfügung, die auch den Reiz der neuen Plattform ausmachen. Man gewöhnt sich zum Beispiel unglaublich schnell an die Möglichkeit, Makros mittels Slash (/) einzufügen, anstelle die geschweifte Klammer ({) zu benutzen. Auch wird der Seiteninhalt im neuen Editor optisch aufgehübscht mit grosszügigeren Einzügen und Abständen und es kann z.B., wie oben gezeigt, zwischen breitem und schmalem Seitenlayout gewechselt werden.
Nach anfänglichem Zögern haben wir uns daher schnell entschieden, sämtliche Seiten Stück für Stück in den neuen Editor zu überführen. Übrigens: Falls bei der Konvertierung etwas komplett schief laufen sollte, kann in der Seitenhistorie wieder zurück in den Legacy-Editor gewechselt werden.
Eine Cloud-Migration benötigt eine gehörige Portion Mut und beträchtliche zeitliche Ressourcen. Die Zusammenarbeit mit kompetenten Atlassian-Partnern hilft, unnötige Fehler und Verzögerungen zu verhindern. Das Beratungsteam von bitvoodoo hat schon unzählige Migrationen begleitet und verhilft auch Ihrem Migrationsprojekt gerne zum Erfolg.
Weshalb Sie bei Ihrer Cloud-Migration auf bitvoodoo als Partner setzen sollten:
Zeitersparnis: Sie können von unseren Erfahrungen bei früheren Migrations-Projekten profitieren. Wir halten uns über die neuesten (technischen) Veränderungen stetig auf dem Laufenden und kennen unterdessen gewisse Abkürzungen.
Kontakt zu Atlassian: Falls es doch zu akuten Problemen kommen sollte, haben wir als Atlassian-Partner einen direkten Draht zu deren Support und können für schnelle Abhilfe sorgen.
Vermeidung von Ärgernissen: Dank unserer Erfahrung kennen wir mögliche Stolpersteine und denken aktiv mit, damit Ihre Cloud-Migration möglichst reibungslos über die Bühne geht.
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